Die neugebaute Storchenvoliere in Schmißberg hat erneut den Gemeinderat Schmißberg beschäftigt. In Kürze sollen dort zwei Störche unterkommen und anschließend mit nur einer Gegenstimme dafür gestimmt, in naher Zukunft in der Voliere Störche unterzubringen. Eine neugegründete Interessengemeinschaft (IG Storchenfreunde) wird den Betrieb und die Finanzierung der Voliere übernehmen.
Die Thematik wurde in einem Treffen zwischen den Ratsmitgliedern und Tom Sessa als Vertreter der IG Storchenfreunde Schmißberg bereits am vorbesprochen und Fragen erörtert. Die IG besteht derzeit aus sieben Mitgliedern, die die Versorgung der Störche sicherstellen werden. Dies wurde in einem Gründungsprotokoll fixiert, das insbesondere Zweck, Ziel und Finanzierung der IG regelt. Ebenso wurde eine Vereinbarung zur Überlassung der Voliere an die IG aufgestellt, die die Pflichten der IG im Zusammenhang mit dem Betrieb der Voliere regelt. Beide Schriftstücke sind den Ratsmitgliedern bekannt und wurden von IG-Mitgliedern angenommen.
Durch die Kreisverwaltung, Veterinäramt, sind zwei Störche als dauerhafte Bewohner der Storchenvoliere genehmigt, darüber hinaus ist die vorübergehende Aufnahme flugunfähiger bzw. erkrankter Tiere bis zu deren Genesung zulässig. Die Nachzucht von Störchen ist derzeit nicht gestattet, ein diesbezüglicher Antrag müsste zu einem gegebenen Zeitpunkt gestellt werden. Voraussetzung dafür ist, dass im näheren Umfeld freilebende Störche angesiedelt haben, in deren Nest die Jungvögel ausgewildert werden können.
Insbesondere gibt es vereinzelt Bedenken, dass eine unkontrolliert anwachsende Storchenpopulation zu Beeinträchtigungen innerhalb des Dorfes, zum Beispiel durch Nestbau auf Hausdächern (siehe Beispiel Theisbergstegen), führen kann. Dem soll durch die Überlassung nicht mehr genutzter Strommasten durch die OIE in den Wiesen unterhalb der Voliere
entgegengewirkt werden.
Für Lagerung des Storchenfutters wird eine Kühltruhe benötigt, die Übernahme der Kosten in Höhe von rund 500 Euro hat die Dorfschmiede bereits zugesagt.
Sitzungsprotokoll vom 20. August 2019
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