Vogelvoliere

Edeka gibt 2.000 Euro für Vogelvoliere

Der Bau der Schmißberger Vogelvoliere schreitet in großen Schritten voran. Auch weil das Projekt von Unternehmen wie Edeka unterstützt wird.

vom 10. Juni 2018


So sehen strahlende Gewinner aus: Bürgermeister Adolf Schuch (zweiter von links) und Tom Sessa (links, stehend) nahmen Anfang Juni Geld für die geplante Schmißberger Vogelvoliere entgegen. Der Einzelhändler Edeka beteiligt sich an dem Bau der Vogelvoliere mit 2.000 Euro.

 

Nur in einer ökologisch intakten Kulturlandschaft können qualitativ hochwertige Lebensmittel produziert werden. 2014 hat Edeka Südwest daher gemeinsam mit der Stiftung NatureLife-International unter dem Motto „Unsere Heimat und Natur“ einen jährlichen Wettbewerb für herausragende Naturschutzprojekte in ihrem Absatzgebiet ins Leben gerufen. Prämiert und mit jeweils bis zu 5.000 Euro finanziell gefördert, werden Projekte, die sich für die Schaffung und den Erhalt von Biotopen, die Renaturierung sowie den Schutz von Lebensräumen für Wildtiere und -pflanzen einsetzen. Unterstützt wird die Aktion durch einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf von Kräutertöpfen der Edeka-eigenen Regionalmarke „Unsere Heimat – echt gut“.

 

Mehr als 90 Gruppen und Vereine in der Region wurden bereits ausgezeichnet und mit insgesamt über 240.000 Euro gefördert, dieses Jahr kommen 25 weitere dazu. „Damit kommen wir unserem langfristigen Ziel, einen Biotopverbund im Südwesten Deutschlands zu schaffen, auch in diesem Jahr ein ganzes Stück näher“, erklärte Michaela Meyer, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Edeka Südwest, stolz im Rahmen des Wettbewerbs. „In Zeiten des Insektensterbens ist dies ein wichtiger Beitrag zur Schaffung von Überlebensinseln“, betont Claus-Peter Hutter, Präsident von NatureLife.

 

Zu den diesjährigen Preisträgern gehört die Ortsgemeinde Schmißberg mit ihrem Projekt „Wiederansiedlung des Weißstorches in der Verbandsgemeinde Birkenfeld“. Der symbolische Scheck in Höhe von 2.000 Euro wurde nun im Edeka Decker in Birkenfeld, der die Patenschaft für das Projekt übernommen hat, an Bürgermeister Adolf Schuch überreicht. Er bedankte sich bei Edeka-Kauffrau Alexandra Decker und Michaela Meyer für die Auszeichnung und die Förderung.

 

Seit 2012 konnte die Ortsgemeinde Schmißberg wieder vermehrt den Weißstorch bei der Nahrungssuche auf ihrer Gemarkung feststellen. Nun versucht die Gemeinde die gefährdete Art bei ihrer zu erwartenden Wiederbesiedlung der Verbandsgemeinde zu unterstützen. Letztmalig brütete der Weißstorch innerhalb des Landkreises Birkenfeld um 1900. Für die Wiederansiedlung sind unter anderem die Anlage von geeigneten Biotopen und die Erstellung von Nistplattformen notwendig. Zudem möchte die Ortsgemeinde Schmißberg mit dem Spendengeld eine Voliere für flugunfähige Störche errichten. Die Pflege und Versorgung der flugunfähigen Tiere würden die Bürger vor Ort übernehmen.

 


Auch auf schmissberg.de:


Da hatten die Störche auf der Vogelvoliere wohl andere Pläne. Zurück aus dem Süden, gemütlich Nest einrichten und die warmen Tage in Deutschland genießen. Der Schnee dürfte den Vögeln jetzt aber einen Strich durch die Rechnung machen. Hier kommen die Schmißberger Storchen-Stories Folge 13. vom 15. März 2023
Der T3 VW Bus der Schmißberger Feuerwehr wurde mit viel ehrenamtlichem Engagement vor mehr als 20 Jahren vom Bäckereiauto zum Feuerwehrauto umgebaut. Jetzt war eine Reparatur nötig, die Rainer Prass aus Birkenfeld kostenlos übernommen hat - aus einem bestimmten Grund. vom 28. Februar 2023
In der Schmißberg gab es gestern einen Stromausfall. Nach Angaben der OIE wurde bei Erdarbeiten in Oberhambach ein Kabel beschädigt. vom 23. Februar 2023
In Schmißberg ist der erste Storch zurück. Der Vogel hat das Nest oberhalb der Voliere, in der Lotte und Bernie leben, bezogen. Hier sind die Schmißberger Storchen-Stories Folge 12. vom 21. Februar 2023
Kinder und Erwachsenen haben in der Gemeinde seit zwei Jahren wieder Eier gesammelt. Das Resultat kann sich sehen lassen. vom 21. Februar 2023 I BILDERGALERIE
Die Gemeinde Schmißberg wurde im Jahr 1367 das erste Mal urkundlich erwähnt. In der Urkunde wird auch ein Eisenfachmann namens Ludwig genannt - er könnte der erste Schmißberger gewesen sein. vom 18. Februar 2023 I von Rolf Weber