Tourismus

Tom’s Motel

Wer im Nationalpark Hunsrück-Hochwald Urlaub machen möchte, der kann dies in Schmißberg auf außergewöhnliche Weise tun. Tom Sessa und seine Eltern bieten in ihren Ferienwohnungen mehr als zehn Schlafplätze für Urlauber an.

vom 22. Juni 2015

Tom Sessa zeigt seine Ferienwohnungen.

Von außen sieht das Haus „Am Stabsberg“ 19 im Hunsrück in Schmißberg aus wie jedes andere Einfamilienwohnhaus in Schmißberg auch. Dahinter viel Wald, davor eine kaum befahrene Dorfstraße. Es ist ruhig. Doch was von außen nach einem normalen Einfamilienhaus aussieht, ist von innen eine vom Deutschen Touristenverband (DTV) zertifizierte Vier-Sterne-Ferienwohnung mit dem Namen „Wilder Hunsrück“.

Einfamilienhaus komplett umgebaut

Tom Sessa hat das Erdgeschoss im Haus komplett umfunktioniert und aus der Wohnung eine Ferienwohnung mit mehr als acht Schlafplätzen, einem großen Gemeinschaftsraum und zwei Bädern gemacht. Auf die Frage, warum er denn so etwas ausgerechnet hier in Schmißberg mache, antwortet er mit verschmitzter Miene: „Dazu später mehr.“

Während in Hotels die Räume kalte Nummern tragen und Anonymität ausstrahlen, ist es in der Wohnung von Tom fast väterlich warm. Der Boden ist mit kirschholzfarbenem Linoleum ausgelegt, der Gemeinschaftsraum ist lichtdurchflutet und an der Wand hängt ein LCD Bildschirm. Im Eingangsbereich ragt eine abgesägte Birke in den Flur, in der Küche stehen auf der Fensterbank Zucker und Salz in Einmachgläsern. Die Wohnung vermittelt das Gefühl, zu Hause zu sein, im wilden Hunsrück. Während in Hotels die Zimmer nichts mehr als eine Nummer sind, heißen die Schlafzimmer bei Tom: „Fährtenleser“, „Könige der Lüfte“, „Stein-Land“ und „Keltenreich“. Natürlich passt farblich alles zusammen und die Einrichtung von der Bettwäsche über die Dekoration zu den Zimmernamen.

Tom Sessa hat noch weitere Ferienwohnung

Doch der „Wilde Hunsrück“ ist nicht die einzige Ferienwohnung, die die Familie Sessa in Schmißberg anbietet. Etwa 200 Meter nördlich von Schmißberg haben sie die „Alte Schule“ liebevoll umgebaut und im Dachgeschoss, wo einst die Lehrerwohnung war, eine Ferienwohnung mit dem Namen „Bergkristall“ eingerichtet. Dort, wo einst die Pauker wohnten und die Schmißberger zur Schule gingen, können heute die Touristen ihren Urlaub genießen. Im Jahr 2012 wurde die liebevoll umgebaute „Alte Schule“ sogar zum schönsten Anwesen im Kreis Birkenfeld gekürt.

Tom erzählt mir die Geschichte von einem Monteur, der bei den Umbauarbeiten der Ferienwohnung „Wilder Hunsrück“ in Schmißberg war. Der habe zu ihm gesagt, dass Tom dort leben würde, wo andere Menschen gerne Urlaub machen. Und dann beantwortet Tom mir meine Frage: „Die Natur hier ist intakt. Das Dorfleben ist intakt. Die Umgebung ist nahezu perfekt. So etwas Schönes kann man nicht nur für sich selbst behalten. Ich will es teilen. Deswegen mach ich das mit den Ferienwohnungen.“


php
Stefan Nagel, ist am Dienstagabend vom Gemeinderat einstimmig zum neuen Bürgermeister gewählt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Rudi Weber an und spricht im schmissberg.de Interview über seine Pläne und die Herausforderungen. vom 16. Juli 2024
php
Karibische Cocktails, karibische Musik, karibischer Sturm: In der Schmißberger Dorfmitte fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal die Karibik-Party statt. Die Veranstaltung war gut besucht. vom 4. Juli 2024
php
Matthias König (Freie Wähler) wird der nächste Bürgermeister der VG Birkenfeld. Er bekommt auch in Schmißberg die meisten Stimmen und setzt sich damit klar gegen seinen Konkurrenten Immanuel Hoffmann (CDU) durch. vom 23. Juni 2024
php
In Schmißberg wurden drei sogenannte Korbinians Apfelbäume gepflanzt. Die Bäume erinnern an die Schrecken der NS-Zeit und sind ein Zeichen für die Demokratie. Mehr Informationen dazu liefert die Station 8 des Schmißberger Audiowanderweges. vom 19. Juni 2024
php
In Schmißberg gibt es eine neue Attraktion. Der neugebaute Audiowanderweg "Schmißberger Geschichte/n" informiert auf 14 Stationen über die Geschichte des Ortes. vom 17. Juni 2024
php
In Schmißberg haben Fachleute jetzt den Storchennachwuchs beringt. Die Vögel können damit überall ihrem Heimatort zugeordnet werden. Hier sind die Schmißberger Storchen-Stories Folge 20. vom 15. Juni 2024