Ortsbürgermeister Stefan Nagel tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück.
Stefan Nagel legt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zum 31. Dezember dieses Jahres nieder. Seinen Rücktritt hat er bereits nach eigenen Angaben bei der zuständigen Verwaltung in Birkenfeld eingereicht. Dieser tritt somit zum Jahreswechsel in Kraft. Die Gemeinde Schmißberg steht damit vor erneuten Neuwahlen und einem Bürgermeisterwechsel. Entsprechende Wahlvorschläge müssen bis zum 6. Januar 2026 bei Stefan Nagel eingereicht werden.
Ortsbürgermeister Stefan Nagel blickt trotz der nun notwendigen Entscheidung auf eine positive Amtszeit zurück. In einer Stellungnahme betonte er: „Mein Amt hat mir Spaß gemacht. Ich hatte viele schöne Erlebnisse in den letzten eineinhalb Jahren.“
Projekte in kurzer Amtszeit
Obwohl die Amtszeit von Stefan Nagel relativ kurz war, konnten in seiner Verantwortung einige wichtige Projekte erfolgreich abgeschlossen werden:
- Quartiersmanagement abgeschlossen: Die Weichen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Ortsteils wurden gestellt.
- Defibrillator installiert: Ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit und Notfallversorgung in der Gemeinde.
- Erste-Hilfe-Kurs initiiert: Für Januar ist bereits ein Erste-Hilfe-Kurs geplant, um das Engagement für die Gesundheit der Bürger fortzusetzen.
Neuwahlen im März
Der scheidende Bürgermeister äußert die Hoffnung auf einen reibungslosen Übergang: „Ich hoffe, es geht selbstbestimmt weiter“, sagte er. Die Bürger von Schmißberg sind aufgerufen, am 22. März – parallel zur Landtagswahl – einen neuen Bürgermeister zu wählen.
Bis zur Neuwahl wird voraussichtlich die Erste Beigeordnete, Jana Grauer, die Amtsgeschäfte kommissarisch führen, um die Kontinuität der Gemeindearbeit zu gewährleisten.
Stefan Nagel wurde Mitte Juli vom Gemeinderat einstimmig zum Ortsbürgermeister gewählt. Der Rat wählte Nagel deswegen, weil zunächst niemand für das Amt des Ortsbürgermeisters in Schmißberg kandidierte. Nagel folgte auf Rudi Weber, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stand.












