Unser Dorf hat Zukunft

Komissionsleiter: „Es hat uns gefallen, was wir gesehen haben“

Zum zweiten Mal hat eine Kommission des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ Schmißberg besichtigt. Dieses Mal kam die Kommission aus Trier, um sich Schmißberg anzuschauen.

vom 9. Juni 2015


Schmißberg ist auf dem richtigen Weg im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

Der Grund für den erneuten Dorfrundgang war, dass die Gemeinde Schmißberg im Kreisentscheid des Bundeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ den ersten Platz belegt hat. Dadurch qualifizierte sich die Gemeinde für den Gebietsentscheid des Bundeswettbewerbs.

Zunächst wurde die 6-köpfige Kommission der ADD aus Trier im Gemeinschaftshaus von Bürgermeister Adolf Schuch sowie von Ratsmitglied Michael Schunck begrüßt. Unter den Mitgliedern unter anderem der ADD-Kommissionsleiter Dirk Görgen sowie die Inhaberin der Bitburger Brauerei, Prof. Marie-Luise Niewodniczanska.

Beginn des Rundgangs am Gemeinschaftshaus

Nach der Begrüßung folgte ein Rundgang durchs Dorf. Der Abschluss fand wie bereits beim letzten Mal in der Dorfmitte im Schlachthaus statt. Dort präsentierte Sebastian Grauer die Internetseite der Gemeinde Schmißberg. Tom Sessa stellte seine Idee des Naturerlebniswanderwegs vor.

Die einzelnen Jurymitglieder hatten verschiedene Bereiche zu begutachten. Die Jury bewertete in den Bereichen Entwicklungskonzepte und wirtschaftlichen Initiativen. Außerdem in den Bereichen bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten. Zudem in den Bereichen Baugestaltung und -entwicklung im privaten und öffentlichen Bereich sowie Grüngestaltung. Dabei war jedes Jurymitglied für einen eigenen Bereich zuständig.

„Unser Dorf hat Zukunft“-Juroren fassen Eindrücke am Ende kurz zusammen

Das Ergebnis dieser Bewertung fassten sie kurz am Ende des Besuches zusammen. Matthias Sieveke beispielsweise, der für den Bereich Grüngestaltung zuständig war, war verwundert, dass er so wenig Kritik äußern konnte.

Marie-Luise Niewodniczanska war vom Friedhof hell auf begeistert, bemängelte aber auch das Holzhaus am Stabsberg: „Das passt sogar nicht in die Häuserreihe. Bei der Erteilung von solchen Baugenehmigungen müsse der Gemeinderat in Zukunft aufpassen.“ Sie gab aber auch zu, dass das nicht immer so einfach sei.

Getrud Hoffranzen, zuständig für den Bereich bürgerschaftliches Engagement, sagte: „In anderen Dörfern werden Mehrgenerationenhäuser gebaut, in Schmißberg wird das gelebt.“ Damit wollte sie auf die hervorragende Integration der Jugend im Dorf aufmerksam machen. Dies werde besonders an dem ehrenamtlichen Wirtedienst, der von vielen jungen Schmißbergern übernommen wird, deutlich.

Der Leiter der Kommission, Dirk Görgen, fasste am Ende zusammen: „Schmißberg ist ein schönes Dorf. Es hat uns gefallen, was wir gesehen haben.“

Insgesamt 187 Gemeinden begutachtet die Kommission für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Davon nominiert die Kommission der ADD drei Gemeinden aus der Hauptklasse, die dann am Landesentscheid des Bundeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ teilnehmen dürfen. Welche das sind, gibt die Kommission in drei Wochen bekannt.

Für den Kreisbeigeordneten des Landkreises Birkenfeld, Peter Simon, der auch an dem Rundgang teilnahm, war die Sache aber eindeutig. Er finde es schade, dass die Kommission nach dem heutigen Tag nur noch zwei Gemeinden nominieren könne, scherzte Simon.


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