Dorfmoderation

Mit diesen drei Ideen könnte Schmißberg noch „grüner“ werden

Die Dorfmoderation geht weiter: Eine Arbeitsgruppe hat jetzt Ideen für ein klimafreundlicheres Schmißberg gesammelt. Hier sind die innovativen Ergebnisse.

vom 11. Juli 2021


Die Dorfmoderation geht voran.

Darum ging es jetzt konkret: Dorfmoderatorin Beate Stoff hat gemeinsam mit drei Mitgliedern des Gemeinderates sowie drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Birkenfeld, die die Dorfmoderation in Schmißberg betreuen, Ideen für ein klimafreundlicheres Schmißberg gesammelt. Ziel ist es auch, das angestrebte Profil eines „Naturerlebnisdorf“ durch entsprechendes Handeln zu schärfen.


Erstens: Mehr Photovoltaikanlagen bauen

Bürgerinnen und Bürger könnten noch mehr Photovoltaikanlagen auf ihre Dächer bauen, so die Ideengeber. Dazu hätten sie die Möglichkeit, die Anlage selbst auf ihr Dach zu bauen und zu nutzen. Bürgerinnen und Bürger könnten ebenfalls ihre Dachfläche an die AöR Sonne für Birkenfeld verpachten. Die AöR würde die Anlage dann installieren und finanzieren.

Auf dem Dach des Gemeinschaftshauses ist bereits eine Photovoltaikanlage der AöR Sonne für Birkenfeld installiert, die Gemeinde kassiert die Pacht.

Zweitens: Noch mehr Photovoltaikanlagen bauen

Ein weiterer Vorschlag: Die Ortsgemeinde Schmißberg könnte auf einer großen Fläche eine Photovoltaikanlage aufbauen. Die Fläche könnte eine Größe von mehr als einem Hektar haben. Eine solche Solarfläche könnte in der Nähe des Maifeuerplatzes auf dem Stabsberg entstehen. Eine entsprechende Vorprüfung soll die Verbandsgemeinde Birkenfeld jetzt übernehmen.

Auf dem Stabsberg gibt es jede Menge Fläche: Geht es nach den Ideengebern, könnte hier in Zukunft eine große Solarfreiflächen-Anlage gebaut werden.

Drittens: Alternative Energiesysteme- und quellen etablieren

Auch ein innovativer Ansatz: In den nächsten fünf bis zehn Jahren stehen in Schmißberg einige Hausbesitzerwechsel zu jüngeren Familien an. Diese könnten für neue Konzepte, wie beispielsweise für ein Blockkraftheizwerk für ein Nahwärmenetz offen sein. Gimbweiler als Modellstandort zeige, dass so etwas möglich sei. Bei dem Betreiber des Nahwärmenetzes in Gimbweiler, der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe (EDG), soll jetzt eine Ersteinschätzung erbeten werden, so der Vorschlag.

Die Heizzentrale des Gimbweilerer Nahwärmenetzes: Das Netz könnte laut den Ideengeber als Vorbild für ein etwaiges Schmißberger Netz dienen.

Es ist bereits das zweite Treffen, bei dem unter Anleitung von Dorfmoderatorin Beate Stoff Ideen für Schmißbergs Zukunft gesammelt werden. Beim ersten Treffen ging es um die Frage, wie Schmißberg attraktiver für Touristen werden kann.


Auch auf schmissberg.de:


In der Gemeinde ist Ende Mai eine Wasserleitung repariert worden. Das war notwendig geworden, weil der Brunnen in der Hohen Wiese kein Wasser mehr bekam - das Problem ist jetzt gelöst. 7. Juni 2023
Ortsbürgermeister Rudi Weber macht vom 4. Juni bis zum 12. Juni 2023 Urlaub. Die Erste Beigeordnete der Gemeinde, Jana Grauer, übernimmt in dieser Zeit die Vertretung. vom 30. Mai 2023
Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Birkenfeld, Lars Benzel, hat in Schmißberg im Namen der Verbandsgemeindeverwaltung Feuerwehrmänner ernannt und befördert. Die Schmißberger Wehr zählt derzeit 13 aktive Feuerwehrleuten. vom 5. Mai 2023
Die Arbeiten am Umfeld der Schmißberger Storchenvoliere gehen weiter. Jetzt haben Helfer ein sogenanntes "Grünes Klassenzimmer" weiter ausgebaut. vom 2. Mai I von Rudi Weber
Nach drei Jahren Pause fand in der Gemeinde wieder ein Maifrühstück statt. Ein reichhaltiges Buffet mit Spießbraten und Spiegeleier ließ dabei keine Wünsche offen. vom 1. Mai 2023
Die Schmißberger Storchen-Stories handeln vom Leben der Störche in Schmißberg. Denn die Gemeinde ist zu einem Wohlfühlort für die Tiere geworden. Darunter sind auch Lotte und Bernie. Das Storchenpaar lebt in einer Voliere. Wildlebende Störche haben sich ebenfalls in der Gemeinde niedergelassen. In Schmißberg kommen deswegen regelmäßig Küken zur Welt.