Die beiden in der Schmißberger Voliere heimischen Störche, Lotte und Bernie, haben erneut Eier im Nest. Sollte die Brut gelingen, wäre es bereits das dritte Jahr in Folge, dass das Paar Nachwuchs bekäme. Hier kommen die Schmißberger Storchen-Stories Folge 14.
Die fünf von Lotte gelegten Eier im Nest der Schmißberger Storchenvoliere im April 2023.
Tom Sessa von den Schmißberger Storchenfreunden berichtet, dass seit Anfang April alle zwei Tage ein Ei ins Nest dazu kam. „Wir rechnen ab Anfang Mai mit Nachwuchs sofern alles glatt läuft, die Eier befruchtet und keine Blindgänger sind“, sagt Sessa. Die Brut dauere etwa 30 Tage.
Dann würden die Küken aus den Eiern, die in den ersten Tagen gelegt worden seien, schlüpfen. Die Küken aus den später gelegten Eiern würden zeitverzögert schlüpfen, sagt Sessa. „Diese Küken sind in ihrer Entwicklung verzögert. Das führt in der freien Wildbahn oft dazu, dass sie es nicht schaffen. Insbesondere wegen Futtermangel oder schlechtem Wetter.“
Störche würden von Storchenfreunden versorgt
Lotte und Bernie leben bekanntlich in der Voliere, weswegen ihre Situation eine andere ist als die der wildlebenden Störche. Das Paar findet in der Voliere nicht genügend Futter für ihren Nachwuchs. Die Storchenfreunde würden den Nachwuchs deswegen auch in diesem Jahr mit Essen versorgen. Das war bereits 2021 und im vergangenen Jahr der Fall.
Storchenfreunde sammeln Spenden
Die Storchenfreunde Schmißberg sammeln Spenden unter anderem für Futter. Wer spenden möchte, kann dies unter dem Verwendungszweck: „Spende für Gemeinde Schmißberg, Storchenvoliere“ tun. Die IBAN lautet: DE38 5625 0030 0000 2050 60 (Kreissparkasse Birkenfeld). Eine Spendenbescheinigung ist möglich. Bei Fragen: info@schmissberg.de.
Wie es im Nest der wildlebenden Störche oberhalb der Voliere aussieht ist unklar. Das Nest ist mittlerweile so hochgebaut, dass ein Einblick nicht möglich ist. Bekannt ist, dass sich dort ebenfalls Störche niedergelassen haben. Storchenbeobachter gehen fest davon aus, dass es es sich dabei um die sogenannten „Piratenstörche“ handelt, die bereits im vergangenen Jahr und 2021 das Nest bezogen hatten. Die wildlebenden Störche hatten im vergangenen Jahr ebenfalls Storchennachwuchs bekommen.
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