Corona-Ausbruch in Eifeler Kunstgießerei

Sanierung des Dorfbrunnens könnte sich verzögern

In der Eifeler Kunstgießerei, in der der Schmißberger Dorfbrunnen saniert wird, kam es zu einem Corona-Ausbruch. Der Betrieb muss eine Zwangspause einlegen – mit ungewissen Folgen für die Brunnensanierung.

vom 8. April 2021

Der Dorfbrunnen auf einem Anhänger

Wann kommt der Dorfbrunnen nach Schmißberg zurück? Diese Frage ist derzeit schwer zu beantworten.

Wie der Trierische Volksfreund (TV) berichtet, haben sich mehr als 30 Mitarbeiter*innen der Kunstgießerei Plein in Speicher (Eifelkreis Bitburg-Prüm) mit dem Corona-Virus angesteckt. Das sei die Hälfte der Belegschaft. Weiter berichtete der TV, dass der Betrieb, in den der historische Dorfbrunnen von Schmißberg gebracht wurde, nun bis zum 16. April geschlossen ist. In der Kunstgießerei werde derzeit nicht gearbeitet.

Ob diese Tatsache auch Auswirkungen auf die Dauer der Sanierung des Dorfbrunnens haben wird, ist derzeit noch unklar. Auf schmissberg.de-Anfrage sagte der Geschäftsführer Heinz Plein, dass er Ende April erst sagen könne, wann der Brunnen fertig und montiert werden könne. Laut Plein ist derzeit noch unklar, wie sich der Corona-Ausbruch auf die Arbeiten auswirken wird.

Der Schmißberger Dorfbrunnen wurde Mitte Dezember in der Dorfmitte abmontiert. Danach wurde er von Arbeitern auf einen Hänger geladen und nach Speicher in die Eifel gebracht, wo er restauriert werden soll.

Mit der Sanierung des Brunnens soll der Dorfmittelpunkt von Schmißberg attraktiver werden. Ferner ist der Brunnen an mehreren Stellen undicht und teilweise auch gerostet, sodass eine Sanierung auch aus technischer Sicht notwendig wurde.

Bei dem Brunnen handelt es sich um eine Graugussbrunnenwanne, im 19. Jahrhundert gegossen. Auf dem aktuellen Platz, in der Dorfmitte, steht der Brunnen seit 1995.

Die Überarbeitung des Brunnens kostet etwa 27.000 Euro. Trotzdem hatte sich der Gemeinderat einstimmig für eine Sanierung des Brunnens in der Dorfmitte ausgesprochen. Denn vom Land Rheinland-Pfalz werden 90 Prozent gefördert.

In der Gemeinde Schmißberg gibt es insgesamt drei Brunnen. Das Wasser bekommen sie alle von drei Quellen am Stabsberg.


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