Die Dorfmoderation geht voran.
Darum ging es jetzt konkret: Dorfmoderatorin Beate Stoff hat gemeinsam mit drei Mitgliedern des Gemeinderates sowie drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Birkenfeld, die die Dorfmoderation in Schmißberg betreuen, Ideen für ein klimafreundlicheres Schmißberg gesammelt. Ziel ist es auch, das angestrebte Profil eines „Naturerlebnisdorf“ durch entsprechendes Handeln zu schärfen.
Erstens: Mehr Photovoltaikanlagen bauen
Bürgerinnen und Bürger könnten noch mehr Photovoltaikanlagen auf ihre Dächer bauen, so die Ideengeber. Dazu hätten sie die Möglichkeit, die Anlage selbst auf ihr Dach zu bauen und zu nutzen. Bürgerinnen und Bürger könnten ebenfalls ihre Dachfläche an die AöR Sonne für Birkenfeld verpachten. Die AöR würde die Anlage dann installieren und finanzieren.

Zweitens: Noch mehr Photovoltaikanlagen bauen
Ein weiterer Vorschlag: Die Ortsgemeinde Schmißberg könnte auf einer großen Fläche eine Photovoltaikanlage aufbauen. Die Fläche könnte eine Größe von mehr als einem Hektar haben. Eine solche Solarfläche könnte in der Nähe des Maifeuerplatzes auf dem Stabsberg entstehen. Eine entsprechende Vorprüfung soll die Verbandsgemeinde Birkenfeld jetzt übernehmen.

Drittens: Alternative Energiesysteme- und quellen etablieren
Auch ein innovativer Ansatz: In den nächsten fünf bis zehn Jahren stehen in Schmißberg einige Hausbesitzerwechsel zu jüngeren Familien an. Diese könnten für neue Konzepte, wie beispielsweise für ein Blockkraftheizwerk für ein Nahwärmenetz offen sein. Gimbweiler als Modellstandort zeige, dass so etwas möglich sei. Bei dem Betreiber des Nahwärmenetzes in Gimbweiler, der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe (EDG), soll jetzt eine Ersteinschätzung erbeten werden, so der Vorschlag.

Es ist bereits das zweite Treffen, bei dem unter Anleitung von Dorfmoderatorin Beate Stoff Ideen für Schmißbergs Zukunft gesammelt werden. Beim ersten Treffen ging es um die Frage, wie Schmißberg attraktiver für Touristen werden kann.















